Ein Dieb mit Klasse
Jahr: 1932
Länge: 64 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Wien. Die gelangweilte Kay Francis (Baron Teri Hohenfels) hat ihren älteren Gatten Henry Kolker (Baron Franz Hohenfels) überredet, bei Juwelier Lee Kohlmar (Holländer) den Excelsior-Diamanten mit 28 Karat für sie zu kaufen. Der Laden wird just zu jenem Zeitpunkt von Gentlemenräuber William Powell und seinen Leuten überfallen, der Gefallen an Francis findet – und sie auch an ihm. So verrät sie ihn nicht der Polizei – und er flieht des Nachts in ihre Wohnung, entführt sie sodann in die seine. Beide lieben einander. Gerade will er sie nach Nizza mitnehmen, als die Polizei die Wohnung stürmt. Powell kann Francis gerade noch zum „Opfer“ herrichten und flieht über die Dächer. Francis kündigt ihren Rettern an, ihre Nerven in Nizza auskurieren zu wollen.
Das alte Hollywood war Europa eng verbunden, aber das Stück, das es hier verfilmte, wäre nur das Rohmaterial gewesen, aus dem ein Lubitsch oder ein Wilder einen Excelsior-Diamanten hätten machen können. So haben wir nettes Boulevard Theater mit guten Darstellern, aber nicht mehr.
Mit Helen Vinson (Marianne), Hardy Albright (Paul, Staatssekretär), Alan Mowbray (Fritz), André Luget (Graf Rudolf), Henry Kolker (Franz), Spencer Charters (Johann Christian Lenz), Lawrence Grant (Professor Baumann).