Ein blonder Traum
Billy Wilder
Jahr: 1932
Länge: 99 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Berlin 1932. Der vorsichtige Willy Fritsch (Willy I) und der leichtsinnige Willy Forst (Willy II), arme Fensterputzer, lernen beim Putzen in der US-Botschaft das Zirkusmädel Lilian Harvey (Jou-Jou) kennen, die auf einen Betrüger hereingefallen ist und nach Hollywood will. Sie holen Harvey ins Grüne, wo sie in ausrangierten Güterwagen wohnen, und kaufen einen Wagen auch für Harvey. Da beide um Harveys Gunst rivalisieren, türmt sie und könnte tatsächlich ein Engagement in USA haben. Diese Karriere macht aber Forst, während Harvey bei Fritsch bleibt.
Vorzüglicher Nachtisch aus dem Koch- und Backbuch der Ufa, nach außen flockig-locker, aber stets mit einem bitteren und melancholischen Unterton. Wer hinsieht, merkt das Elend.
Mit Paul Hörbiger (Vogelscheuche), Trude Hesterberg (Illustrierte Ilse), C. Hooper Trask (Merryman), Hans Deppe (sein Sekretär).
Lieder: „Einmal schaffts jeder“, „Alles verstehen heißt alles verzeih’n“, „Wir zahlen keine Miete mehr“ (Musik: Werner Richard Heymann, Texte: Heymann und Walter Reisch), „Irgendwo auf der Welt, gibts ein kleines Stückchen Glück“, (Musik: Werner Richard Heyman, Text: Heymann, Robert Gilbert).