Ehestreik

Regie:
Georg Jacoby
Autor:
Alois Johannes Lippl
Walter Forster
Vorlage:
"Ehestreik", 1934, St
Autor Vorlage:
Julius Pohl
Land: D
Jahr: 1935
Länge: 83 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Bayrisch Zell, 1935. Dorfwirt Paul Richter (Xaver Rosenstangl) hat Trude Marlen (Hanni) als Kellnerin eingestellt. Die Männer des Dorfes geraten aus dem Häuschen und Richter ist eifersüchtig. Die Kramerin und Witwe Erika von Thellmann (Apollonia Bückler), die sich als Moralinstanz des Dorfes empfindet, obwohl sie sich gerne vom Schlawiner Oskar Sima (Wurzelhans) nacstellen lässt, stiftet die Frauen des Dorfes zum Ehestreik an. Das geht gründlich schief: die Männer sind über die üble Nachrede gegenüber Marlen empört, die Frauen sehen keinen Erfolg, sondern nur Ärger. So empören sich alle gegen Thellmann, deren unehelicher Bub gerade angereist kommt. Die öffentliche Verlobung von Richter mit Marlen und Sima mit Thellmann rettet die Situation.

Das Bayerische Volksstück des Innsbruckers Pohl, das 1953 erneut unter der Regie von Joe Stöckel verfilmt wurde, besticht in dieser in Berlin gedrehten Verfilmung durch flotte Erzähltechnik, eine Fülle von Typen, die nie zu Karikaturen werden und durch unbefangenen Umgang mit der ‚Moral‘.

Mit Heli Finkenzeller (Pepi), Hermann Erhardt (Jochen, Bürgermeister), Kurt Meisel (Loisl), Beppo Brem (Wimpfinger), Erna Fentsch (seine Frau),Theodor Danegger (Bartl), Elise Aulinger (Annamirl), Kurt Meisel (Loisl), Charlotte Radspieler (Vroni), Josefine Dora (Kathi, Köchin).

Lieder: „Wenn der Franzel die Toni zum Rumtata Bumtata“ Musik: Willy Geisler, Text: Oskar Felix; Schnadahüpfl: „Wenn der Gockel verliebt is“.