Durch die Wüste

Regie:
Johannes Alexander Hübler-Kahla
Autor:
Carl Junghans
Vorlage:
"Durch die Wüste", 1892, R
Autor Vorlage:
Karl May
Land: D
Jahr: 1936
Länge: 90 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Fred Raupach (Kara Ben Nemsi) und Heinz Evelt (Hadschi Halef Omar) finden auf dem Weg nach Mekka in der Wüste einen Toten. Auf der Suche nach dem Täter werden sie von Erich Haußmann (Abu Seif) gefangengenommen und wieder freigelassen. In der nächsten Stadt wird Raupach von Haußmann (hier: Ibrahim Mamur) gerufen, damit er seine kranke Frau Katharina Berger (Senitza) heile. Die erweist sich als entführte Tochter von Evelts Freund Aruth Wartan (Scheich Malek). Raupach und Evelt können Berger aus der Villa Haußmanns befreien und ihrem Vater bringen; Evelt heiratet Wartans zweite Tochter Gretl Wawra (Hanneh). Raupach geht nun nach Mekka und wird dort von Haußmann als Ungläubiger erkannt. Haußsmann verfolgt ihn; Raupach nimmt ihn gefangen und schleppt ihn zu Wartan. Doch Haußmann flieht aus dem Lager und findet, verfolgt von Raupach, den Tod…

Das Konzept der Filmemacher mußte schiefgehen. Authentizität durch Originalschauplätze und Bemühungen, auch ein bisschen von den Texten Mays zu erhalten: so entsteht kein guter Film, auch wenn die Aufnahmen Ägyptens durchaus interessant sind und solche Abenteuer damals üblicherweise nur aus dem Studio kamen. Karl May hatte eine eigene Welt, die filmisch kaum nachzuschaffen ist. Fred Raupach hat etwas Ähnlichkeit mit May, aber seine einzige Filmrolle ist so angelegt, dass er Charakter nicht zeigen konnte.

Mit Herbert Gernot (Abu Seifs Diener), Berthold Reissig (Abu Seifs Begleiter), Franz Klebusch (ein Händler in Mekka),