Dunkirk

Dünkirchen, Mai 1940. 400.000 Soldaten der Alliierten sind vom schnellen deutschen Vormarsch eingeschlossen. Der junge Brite Flonn Whitehead (Tommy) erreicht, anders als seine Kameraden, den Strand, wo die Soldaten zur Evakuierung Schlange stehen. Mit dem jungen Aneurin Barnard (Gibson) versucht er, einen Verletzten auf einer Bare tragend, an Bord eines Hospitalschiffs zu gelangen. Aber nur der Verletzte darf bleiben. Das Schiff wird nach dem Ablegen von Deutschen bombardiert und sinkt. Der englische Bootsbesitzer Mark Rylance (Mr. Dawson) hat dem Regierungsaufruf folgend mit der ‚Moonstone‘ in Richtung Dünkirchen abgelegt. Der RAF Pilot Tom Hardy (Ferrier) fliegt mit zwei anderen Spitfire Piloten gegen die Deutschen. Rylance nimmt einen im Wasser treibenden Briten ins Boot, der durchdreht, weil das Boot nach Dünkirchen fährt und seinen Passagier Barry Keoghan (George Mills) erschlägt. Zwei Spitfires werden von Deutschen angeschossen. Whitehead und andere haben sich am Strand in einem flämischen Fischerboot versteckt unfd hoffen, aufs Meer zu treiben. Das Boot wird von deutschen Feuer durchlöchert und beginnt zu sinken. Viele englische Boote, klein und gross, erscheinen zur Rettung. 330.000 Soldaten können gerettet werden. Hardy hat keinen Treibstoff mehr und landet am Strand. Die Deutschen nehmen ihn gefangen.

Die berühmte Evakuierungssituation aus der Bodensicht der Betroffenen, mit nur einem Minimum an Erklärung in drei verschiedenen Handlungssträngen – hautnah. Das macht die verzweifelte Lage, zu der am Ende Churchill zitiert wird, klar. Jedoch – in unnötiger Komplexität – nicht etwa ‚real Time‘: Handlungstrang „Die Mole“ zeigt eine Woche, „die See“ einen Tag, „die Luft“ eine Stunde. Im grossen Rausch der Ereignisse geht das unter. Ein eindrucksvoller Film zum Einmalsehen.

Mit Tom Glynn-Carney (Peter Dawson), Harry Styles (Alex), James D’Arcy (Colonel Winnant), Kenneth Branagh (Kommandant Bolton).