Drei schräge Vögel

Originaltitel:
Der Teufel hat gut lachen
Regie:
Kurt Früh
Autor:
Kurt Früh
Max Haufler
Emil Burri
Land: CH
Jahr: 1960
Länge: 85 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Die Stadtstreicher Max Haufler (Kessler, genannt Barbarossa), Ruedi Walter (Clown), Zarli Carigiet (Dürst), die ein sorgloses Dasein führen, werden vom Teufel Walter Morath schlafend auf einer Parkbank mit Geld versorgt. Das verspielt Haufler in der Konstanzer Spielbank, weil er sich vom Kummer von Trude Herr (Helga) im entscheidenden Moment ablenken lässt. Morath hilft wieder mit 50.000 Franken nach, Haufler brennt mit dem Geld nach Lugano durch, wobei er die junge Anhalterin Grit Boettcher (Elke) mitnimmt, die hofft, dort ihren geliebten Horst Janson (Jürgen Lüdecke) wiederzusehen, der es aber nur zur Küchenhilfe im Hotel ‚Bellevue‘ von Theo Lingen gebracht hat. Walter und Carigiet verfolgen ihn, jagen ihm das Geld ab, das nun dazu dienen soll, den Pleitezirkus von Ettore Cella (Colosso) zu sanieren, eine Anzahlung auf das Haus zu machen, das sich die reiche, aber entmündigte Amerikanerin Voli Geiler (Phyllis Knightsbridge-Littleton) mit Carigiet wünscht, oder Jansons Schulden zu tilgen. Im Gefängnis treffen die drei sich wieder.

Gedacht als Satire auf materielles Denken, in der Schweiz zuhause und damals betont auch in der benachbarten Bundesrepublik, fehlt es diesem Film an Witz, Schärfe und Emphatie für seine Figuren. Selbst die Stadtstreicher bleiben blass, und die Philosophie des Denkens nicht in Geld unglaubwürdig. Premieren-TV-Länge: 103 Minuten, offenkundig später um musikalische Einlagen gekürzt.

Mit Gustav Knuth (Erich Füllgrabe), Max Werner Lenz (Bernasconi), Inigo Gallo (Mario)