Drei Mäderl um Schubert
Arthur Pohl
Hanns Saßmann
Jahr: 1936
Länge: 89 min.
Format: 1,37 :1
schwarz-weiß
Wien ca. 1820. Im Regenunterstand einer Kapelle begegnet der Komponist Paul Hörbiger (Franz Schubert) der jungen Gretl Theimer (Hedwig von Tschöll), die kurz darauf Erich Musil (Anton Bruneder) heiratet. Auf dieser Hochzeit spielt Hörbiger, sieht Theimer wieder, wird aber von ihr beim Spielen gemaßregelt. Um das gutzumachen und aus Neugier besuchen ihre Schwestern Maria Andergast (Heiderl) und Else Elster (Hannerl) Hörbiger, der Elster Gesangsstunden gibt und sich in sie verliebt. Er aber wird von Andergast geliebt, die heimlich Geld sammelt, damit er nach seiner Abweisung für den Posten des Hofkapellmeisters im Musikverein ein Konzert geben kann. Elster brennt mit dem Operndirektor Ivan Petrovich (Furlani) nach Italien durch und die Stühle der drei Mäderl für Hörbigers Konzert bleiben leer… Die Ehrfurcht vor dem Schubertschen Genie, der seine Ernsthaftigkeit mehrfach zornig gegen italienische Koloraturen stellt, bremst die Spielfreude des biederen Films. So bleiben Nebenrollen, wie die von Waldau oder Wäscher..
Mit Julia Serda (Sophie von Tschöll), Karl Braun (Vogl, Kammersänger), Rudolf Vones (Moritz von Schwind), Wolfgang von Schwind (Kuppelwieser), Aribert Wäscher (Domenico Artaria), Karl Hellmer (Bruneder, Sattler), Fritz Ley (Oberposthalter Binder), Hans Junkermann (Hofrat Schauerhuber), Julius Brandt (Juritsch, Hofkanzleisekretär).
Lieder: „Leise singt die Nachtigall“; „Ehre sei Gott in der Höhe“; „Sah ein Knab ein Röslein stehn“; „Wandererphantasie“.