Dracula
Jahr: 1958
Länge: 79 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe
Bei Klausenburg, im Mai 1885. John van Eyssen (Jonathan Harker) will den Vampirgrafen Christopher Lee (Dracula) zerstören und kommt als ‚Bibliothekar‘ auf dessen Burg. Er wird von der Vampirin Valerie Gaunt gebissen. Nur sie kann er noch zerstören, während Lee sich mit dem Bild von van Eyssens Verlober Carol Marsh (Lucie Holmwood) nach Karlstadt aufmacht. Peter Cushing (Dr. Abraham van Helsing), ein Freund van Eyssens, der auf Lees Burg geeilt war und ihn erlöste, merkt, dass die plötzlich erkrankte Marsh ein Opfer Lees ist. Sie kann er nicht retten, gewinnt aber ihren Bruder Michael Gough (Arthur Holmwood) für den Kampf gegen Lee. Als auch Goughs Frau Melissa Stribling (Mina Holmwood) von Lee bedroht wird, stellen beide fest, dass Lees Sarg, der mit heimatlicher Erde gefüllt ist, im Keller des Hauses von Gough steht. Stribling wird gerettet. Lee flieht auf sein Schloss, verfolgt von Cushing und Gough. Cushing kann Lee mit Sonnenlicht töten.
Weil sie das erotische Element mit Dracula als Liebhaber betonten, weil dieser Film die barocke Peripherie des Vampirglaubens auf das Wesentliche reduziert, und weil mit Peter Cushing und Christopher Lee Idealbesetzungen zur Verfügung standen, belebte dieser Film – kurz vor Beginn der ’sexuellen Revolution‘ – das Vampir-Genre neu. Ein Meilenstein – nunmehr auch durch zwei Einstellungen ergänzt, die damals der britischen Zensur zur Opfer fielen und die in Japan entdeckt wurden.
Mit Miles Malleson (Marx, Bestattungsunternehmer), Charles Lloyd Pack (Dr. Seward), Janina Faye (Tanja), Olga Dickie (Gerda).