Doktor Satansohn. Phantastisches Schauspiel
Jahr: 1916
Länge: 44 min.
Format: 1,33 : 1
schwarz-weiß
Berlin. Die Schwiegermutter Marga Köhler (Ilona) merkt, dass sie älter wird. Ernst Lubitsch (Dr. Satansohn), Spezialist für Schönheitspflege und Körperkultur, verspricht ihr Hilfe. Er will sie so schön machen wie ihre Tochter Yo Larte (Meta Waldow), wenn sie nie mehr einen Mann küsst. Um ihre nunmehrige Doppelgängerin zu beseitigen, verwandelt Lubitsch die Tochter in eine Statue und verjüngt die Mutter, die von Lartes Ehemann, dem Maler Hans Felix (Professor Willy Waldow) für seine Ehefrau gehalten wird. Allerdings verweigert sie sich ihm und ist auch nicht bereit, auf einem Basarfest einen Kuss dafür zu spendieren, dass den Armen 100.000 Mark zukommen. Lubitsch kommt als Einbrecher zu Köhler und will endlich Glück bei Frauen haben… aber Köhlers Verwandlung hat sich aufgelöst und das Dasein der Tochter als Statue hat ein Ende. Stummfilm.
Der faustische Stoff ist durchaus hintergründig bewältigt und Lubitsch brilliert in einer Art Mephisto-Rolle, in der er von allen Frauen zurückgewiesen wird.
Mit Erich Schönfelder (Nepomuk)