Doc Hollywood

Washington. Der junge Chirurg Michael J. Fox (Dr. Benjamin Stone) macht sich mit seinem Porsche auf den Weg nach Los Angeles, um dort in der Praxis des Schönheitschirurgs George Hamilton (Dr. Halberstrom) zu arbeiten. Unterwegs kommt er in South Carolina von der Strasse ab, hat einen Unfall und landet in dem kleinen Ort Grady. Er wird dort von Richter Robert Blossom (Evans) zu 32 Stunden gemeinnütziger Arbeit im örtlichen Krankenhaus verurteilt. Die Stadt braucht dringend einen Arzt, um den alten Barnard Hughes (Dr. Aurelius Hogue) zu ersetzen, und Bürgermeister David Odgen Stiers (Nick Nicholson) will Fox zum Bleiben bewegen. Fox drängt weg – aber er verliebt sich in Julie Warner (Vialula), eine junge, geschiedene Mutter, die den Krankenwagen fährt. Sie mag ihn auch, aber endlich entscheidet die Gemeinde, dass Fox besser nach L.A. weiterreist. Das tut er, glaubt er doch, Warner würde Woody Harrelson (Henry ‚Hank‘ Gordon) heiraten. Als er in Los Angeles erfährt, dass das nicht stimmt, kehrt er nach Grady zurück.

Regisseur Caton-Jones zeichnet ein Bilds von South Carolina, das Frank Capra wohl angestanden hätte: eine funktionierende Gemeinschaft, die nahezu klassenlos ist und in der sich jeder um jeden kümmert, in der es keine Vorurteile zu geben scheint. Solche Idealvorstellungen gibt es in Filmen immer wieder. Ein symphatischer, wenig realistischer Film.

Mit Frances Sternhagen (Lillian), Bridget Fonda (Nancy Lee Nicholson), Mel Winkler (Melvin, Mechaniker), Helen Martin (Maddie), Eyde Byrde (Nurse Packer), Amzie Strickland (Violet), Time Winters (Kyle Owens), K.T. Vogt (Mary Owens)..