Django

Regie:
Sergio Corbucci
Autor:
Sergio Corbucci
Bruno Corbucci
Franco Rossetti
José G. Maesso
Piero Vivarelli
Land: I-SP
Jahr: 1966
Länge: 85 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe

Tombstone. Der Fremdling Franco Nero (Django) rettet Loredana Nusciak (Maria) vor den Mexikanern. In der Stadt warnt der Gastwirt Angel Alvarez (Nataliele) Nero vor dem Marodeur Eduardo Fajardo (Major Jackson) und seinen Leuten. Fajardo erscheint und Nero erschiesst seine sämtlichen Begleiter. Nun stellt sich José Bodalo (General Hugo Rodriguez) ein, bezeichnet Nero als seinen Freund und will mit seinen Leuten und Nero daheim in Mexiko putschen. Nero aber will nur seinen Anteil am Geld, nimmt es sich und zieht mit seinem Sarg und Nusciak davon, die ihn genötigt hatte, sie mitzunehmen. Ein Überfall von Fajardo dezimiert seine mexikanischen Verfolger; kurz darauf erledigt Nero Fajardo auf dem Friedhof von Tombstone.

Der Hass auf die Yankees und die Verbindung zu den Mexikanern werden im Film nicht erklärt. Ebensowenig, woher das Geld kommt. Django tötet keinen einzeln, sondern immer eine Gruppe. Die Gewalt wird dadurch abstrahiert und entpersonalisiert und zu einem Ritual, das in gewissen Abständen vollführt werden muss. Die Umwelt ist schmutzig und karg. Dies Kontrastprogramm zur bürgerlichen Welt wurde seinerzeit ein Riesenerfolg – obwohl soviel an dem Film nicht dran ist.

Mit Jimmy Douglas (Jonathan), Luciano Rossi (Miguel)

Titellied: „Django“ von Enriquez Bacalov.