Django Unchained

Regie:
Quentin Tarantino
Autor:
Quentin Tarantino
Land: USA
Jahr: 2012
Länge: 159 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Texas 1858. Der deutsche Kopfjäger Christoph Waltz (Dr. King Schultz) befreit den farbigen Sklaven Jamie Foxx (Django Freeman) – er braucht ihn, um drei seiner Opfer ausfindig zu machen. Da Foxx sich gut anstellt, will er ihn als Partner behalten. Er verspricht ihm, beim Auffinden seiner Frau Kerry Washington (Broomhilda von Shaft) zu helfen, von der er bei der Sklavenauktion in Greenville getrennt worden war. Sie entdecken sie auf der Plantage ‚Candyland‘, die Leonardo di Caprio (Calvin J. Candy) gehört. Um Washington zu bekommen, gibt Waltz dort Foxx als seinen – freien – Berater beim Ankauf von Mandingo-Kämpfern aus, bietet einen hohen Preis für einen Kämpfer, um sich dann Washington ihrer deutschen Sprachkenntnisse wegen als Zugabe zu erbitten. Doch di Caprio durchschaut den Plan, wird von Waltz getötet; Waltz selber wird auch erschossen. Auf sich allein gestellt, befreit Foxx Washington, tötet di Caprios überlebende Entourage und zieht fort.

Tarantino, cinéphiler Cinéast, plündert die Gedankenwelt der Italowestern für dieses Django-Revival, bei dem Original-Django Franco Nero kurz zu sehen ist. Pures Kino der Emotion, etwas überdehnt, und es wäre, speziell bei Tarantino, verfehlt, historischen Ehrgeiz oder auch nur historisches Interesse darin zu suchen. In dieser Kunstwelt gibt es interessante und bemerkenswerte Charaktere, und dafür ebensolche Schauspieler.

Mit Samuel L. Jackson (Stephen), Walton Goggins (Billy Crash), Dennis Christopher (Leonide Moguy), Laura Cayouette (Lara Lee Candy-Fitzwilly), David Steen (Mr. Stonecipher).