Diese Nacht vergeß ich nie

Regie:
Johannes Meyer
Autor:
Bobby E. Lüthge
Rolf Meyer
Idee:
Gustav Fröhlich
Land: D
Jahr: 1949
Länge: 104 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Frankfurt. Rechtsanwalt Dr. Gustav Fröhlich (Dr. Paul Schröter) hat am Freitag einem Kunden versprochen, dass er am Samstag den Transport einer Ladung Maschinen zum Export an den Hamburger Freihafen organisiert. Dafür hat er seinen frisch geschiedenen Mandanten Hans Schwarz jun. (Franz Bauer) ausersehen, der als Amateurringer zu den Meisterschaften nach Hamburg muß. Doch auf der Feier seiner Scheidung versackt Schwarz mit Inge Landgut (Lucie). Fröhlich schnappt sich den LKW und macht sich auf den Weg, kollidiert unterwegs jedoch mit der kapriziösen Winnie Markus (Eva Surén). Die hält ihn mit Polizist Herbert A.E.Böhme auf, der aber zuletzt die Ladung selbst am Freihafen abliefert. Fröhlichs Kollege und Vater Paul Henckels (Dr. Max Schröter) bemüht sich währenddessen, die von ihm frisch geschiedene Jaester Naefe (Yvonne Rödern) in sein Wochenendhäuschen zu bringen, wobei ihn sein Enkel Hardy Krüger (Eugen Schröter), Referendar, zunächst aussticht. Naefe interessiert sich dann noch für Fröhlich, der mit Markus im Häuschen unterkommen will, was aber das Happyend Fröhlich – Markus nicht aufhält. Schwarz gewinnt sogar noch seinen Kampf.

Fröhlich wollte wohl eine Art Screwball-Comedy als Vehikel für sich.Ein Drehbuchproblem: so bieder, ohne Pfiff und mit altväterlichen Erotik-Vorstellungen wurde nur eine überlange Darstellung renommierter Schauspieler daraus, die sich in konstruierten Situationen töricht benehmen. Nur gelegentlich vom Können Einzelner überstrahlt.

Mit Albert Florath (Hendrick Suren), Ernst Waldow (Camillo Brause), Willi Schaeffers (Hugo Morall), Hans Richter (Dick Jaefferson), Charlotte Witthauer (Josefa Bauer), Elise Aulinger (Therese), Carl Voscherau (Gemeinevorsteher Kußmaul), Ludwig Dose (Attila Kornewitz), Lied: „Diese Nacht vergeß ich nie“, Text: Günter Neumann Musik: Werner Eisbrenner