Die Zwillinge vom Zillertal

Alternativtitel:
Zillertal, du bist mei Freud
Regie:
Harald Reinl
Autor:
Harald Reinl
Karl Heinz Busse
Land: BRD
Jahr: 1957
Länge: 89 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

Zillertal 1957. Baron Joachim Fuchsberger (Franz von Auerstein) soll nach dem Willen seiner Mutter Margarete Haagen (Aloisia von Auerstein) die Tochter ihres alten Freundes Werner Finck (Fritz Kleemann) heiraten, den sie aus ihrer Zeit am Plauener Stadttheater kennt. Finck ist reich und kann das verschuldete Schloss retten. Seine Tochter, Karin Dor (Daniela Kleemann) reist an – sie will aber nicht, und Fuchsberger auch nicht. So freunden sich die beiden an. Dor entdeckt ihr Herz für Albert Rueprecht (Hans Burger), Bursche im Hotel ‚Roter Adler‘, der heimlich Jura studiert. An Fuchsberger hingegen ist Isa Günther (Christel Brandenburger) interessiert, mit ihrer Zwillingsschwester Jutta Günther (Reserl Brandenburger) von Jugend an mit Fuchsberger befreundet. Am Ende, nach dem ‚Gauda-Fest‘ und Komplikationen, heiraten die richtigen Paare, und Jutta Günther den Berliner Reporter Wolfgang Gruner (Konstantin Opel), ebenso Haagen und Finck.

Nach einer ‚Idee‘ von Dr. Karl Heinz Busse, heisst es im Vorspann. Aber eine Idee hat dieser krude Film der kopierten Handlungselemente nicht. nur eine gute Besetzung, die nicht viel bieten darf. Am flottesten ist noch die musikalische Untermalung, die Traditionelles und (damals) Modernes geschickt verbindet.

Mit Hans Moser (Schmauss, Besitzer des „Roten Adler“), Theodor Danegger (Großvater Gschwandner), Viktor Afritsch (Raban), Luitgard Diesch (Zenzi), Franz Loskarn (Jäger), Alice und Ellen Kessler (Tänzerinnen).

Lieder: „Zillertal-Boogie“, Musik: Karl Bette, Text: Peter Ström, Wolfgang Felsing; „Holzhacker-Lied“, „Bin i bei dir“, Musik: Karl Bette, Text: Claus Welling, Wolfgang Felsing; „Rot ist dein Mund, rot ist die Liebe“, Musik: Karl Bette, Text: Claus Welling, Wolf Petersen; „Das Glück hat seine Mucken“