Die Zwillinge vom Immenhof

Regie:
Wolfgang Schleif
Autor:
Johannes Weiß
Wolfgang Schleif
Land: BRD
Jahr: 1973
Länge: 92 min.
Format:
in Farbe

Malente 1974. Heidi Brühl (Dalli, Brigitte Voss) will nach rastloser internationaler Tätigkeit als Dolmetscherin nach Immenhof zurück, der Stätte ihrer Jugend. Deren Pächter Horst Janson (Alexander Arens) empfängt sie kühl: ohne Wissen der Brühl ist ihm von der Verwaltung die Pacht bedrohlich heraufgesetzt worden. Seine Zwillingstöchter Birgit Westhausen (Sybille = Billy) und Bettina Westhausen (Roberta = Bobby) bringen die beiden zusammen.

Elemente des ersten Immenhof-Film („Die Mädels vom Immenhof“) werden mit dem Zeitgeist der 70er Jahre kombiniert: Heidi Brühl dient als Relikt aus den 50er-Jahren, das sich an seine Jugend erinnert. Die neuen Mädels, jetzt Zwillinge, sind herzige Kunstfiguren, ihr Vater ein fast unglaubwürdiger Dickschädel – und an Olga Tschechowa als Kontrastfigur sieht man, dass die neue Schauspielergeneration von damals Profil verloren hatte. Trotzdem: Der Film ist ganz ansehnlich.

Mit Olga Tschechowa (Oma Arkens), Franz Schafheitlin (Dr. Rasmus), Jutta Speidel (Anke Becker), Bernd Herzsprung (Klaus Torsten), Rudolf Schündler (Lehrer Zwilling), Günter Lüdke (Ole), Vera Gruber (Stine).

Lieder: „Wo ist das Glück meiner Kindheit“, „I look at you“.