Die Wildnis ruft

Florida 1878. Gregory Peck (Penny Baxter) hat sich in ein einsames Gebiet zurückgezogen und für sich, seine Frau Jane Wyman (Orry Baxter) und ihren 11jährigen Sohn Claude Jarman jr. (Jody) eine kleine Farm gebaut. Jarman jr. hätte gern einen kleinen Waschbären, aber die bittere Wyman ist gegen Haustiere. Um Peck nach einem Klapperschlangenbiss zu retten, muss Jarman ein Reh erschiessen, um dessen Herz und Leber als Gegenmittel zu nutzen. Das vereinsamte Kitz des Rehs darf Jarman jr. nun aufziehen. Aber als es grösser ist, frisst das Reh die Saatpflanzen und Jarman jr. muss es töten. Er reisst danach aus und kehrt nach Tagen gereift zu seinen Eltern zurück.

Frei von süsslichem Kitsch, und gerade dehalb rührend, beschreibt diese Verfilmung des in Deutschland als „Frühling des Lebens“ bekanntgewordenen Romans den Übergang von kindlicher Romantik zum Realismus der Erwachsenen. Die Herstellung des Films, die schon 1941 mit Spencer Tracy und Ann Revere begonnen worden war, wurde wegen vieler Schwierigkeiten abgebrochen und in völlig neuer Besetzung nach dem Krieg erneut angegangen. Lief im Kino in einer gekürzten Fassung.

Mit Clem Bevans (Pa Forrester), Forrest Tucker (Lem Forrester), Chill Wills (Buck Forrester), Henry Travers (Mr. Boyles), Donn Gift (Fodderwing).