Die wilden Hühner

Regie:
Vivian Naefe
Autor:
Güzin Kar
Peter Zenk
Vorlage:
"Die wilden Hühner: Fuchsalarm", 1998, R
Autor Vorlage:
Cornelia Funke
Land: BRD
Jahr: 2006
Länge: 104 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

Die Schülerin Michelle von Treuberg (Charlotte ‚Sprotte‘ Slättberg) gründet mit Lucie Hollmann (Frieda), Paula Riemann (Melanie), Zsá Zsá Inci Bürkle (Trude) die Mädchenbande ‚Die wilden Hühner‘, die später auch noch Jette Hering (Wilma) aufnimmt. Auf einem Grundstück, das eines der Mädchen von ihrem Vater bekommt, richten sie einen Bandentreff ein und helfen der rivalisierenden Jungenbande ‚Die Pygmäen‘, als deren Baumhaus abgerissen und Bandenmitglied Vincent Redetzki (Willi) deshalb völlig aus der Bahn geworfen wird. Doch dann gibt Treuberg Fuchsalarm: Doris Schade (Oma Slättberg) will ihre Hühner schlachten, und die sind das Maskottchen der Bande. So werden die Hühner mit Hilfe der Pygmäen nachts aus dem Stall geholt, obwohl Schade sich gerade einen Revolver zugelegt hat, und auf dem Grundstück der Mädchen gehalten. Dort bricht noch ein Fuchs ein, was einem Huhn das Leben kostet. Zwischen Treuberg, der Jungenhasserin, und Jeremy Mockridge (Fred), einem ‚Pygmäen‘, entspinnt sich eine Freundschaft.

Anektdotisch und von Sprotte, dem Oberhuhn, erzählt, wäre an diesem Film nichts Besonderes, würde er nicht recht intensive und differenzierte Charaktere zeichnen und in den Dialogen einen klaren, knappen und dezidierten Stil entwickeln. Beides ergibt eine erfreuliche emotionale Stärke des Werks… Mit Philip Wiegratz (Steve), Martin Kurz (Torte), Veronica Ferres (Sibylle Slättberg), Jessica Schwarz (Frau Rose), Axel Prahl (Willis Vater), Lukas Steimel (Luki), Pino Severino Geysen (Paolo), Frank Voß (Trudes Vater); Christine Rose (Jutta), David Köttner (Freund von Titus); Benno Führmann (Johann Grünbaum).

Lied: „Heute Nacht sind die Hühner wild“,