Die vier Federn

England, die späten 1880er. Heath Ledger (Harry Feversham), britischer Offizier, verlobt sich mit Kate Hidson (Ethne) und quittiert den Dienst just in jenem Moment, als sein Regiment zum Kampf gegen den Mahdi in den Sudan geschickt wird. Seine Freunde schicken ihm drei Federn, seine Verlobte die vierte; ein Zeichen der Verachtung seiner Feigheit. Darauf begibt sich Ledger allein in den Sudan, erfährt, als Einheimischer verkleidet, von Angriffsplänen des Mahdi, versucht, seine Kameraden zu warnen. Die hören nicht – einer stirbt, der andere erblindet, der dritte wird gefangen. Ledger befreit den gefangenen Wes Bentley (Jack Durrance) aus dem Gefängnis in Omdurman und gewinnt in England seine Verlobte zurück.

Zur Bürde des weissen Mannes gehört auch die Bürde solcher Filme. Nicht, dass die britische Kolonialzeit nicht filmisch reizvoll wäre, aber gut photographierte Schlachten in der Wüste ersetzen nicht Dramaturgie und Charakterzeichnung. Es müsste leicht sein, einen zweitrangigen Roman filmisch zu übertrumpfen. Aber auch Kapur scheitert im Verlauf des Films..

Mit Djimon Hounsou (Abou Fatma), Michael Sheen (Trench), Tim Pigott-Smith (General Faversham), Mohamed Bouich (Sudanesischer Geschichtenerzähler), James Cosmo (Col. Stutch)