Die verpfuschte Hochzeitsnacht

Hamburg. Grethe Weiser (Frau Merkel) mißbilligt die Heirat ihrer Tochter Doris Kirchner (Lilli) mit dem Apotheker Claus Biederstaedt (Peter Mayer). Durch ein Mißgeschick auf dem Bahnhof landet sie in dem Zug, der die beiden auf der Hochzeitsreise nach Bergtal in Oberbayern bringen soll. Ihr aufdringliches Verhalten führt zu Konflikten – erst mit dem Brautpaar, dann im anderen Abteil mit dem Brautpaar Dietmar Schönherr (Alexander Schulz) und Renate Ewert (Ida Schulz), später auch noch mit Rudolf Vogel (Albert Berthold). Am Ziel bekommt Weiser im Hotel kein Zimmer mehr und schläft erst bei ihren Kindern, dann stört sie die anderem aus dem Zug für den Rest der Nacht, bis sie sich schließlich mit Vogel zusammentut und mit ihm zurückfährt.

Eine Klamotte, fast ein Theaterstück, mit einer Riege guter Schauspieler und einer matten Regie, die sie so allein lässt, daß alle sich krampfhaft bemühen, ‚komisch‘ zu sein, es aber partout nicht sind. Selbst Weiser findet nicht das rechte Maß.

Mit Balduin Baas (Schaffner), Kurt Großkurth (rauchender Herr im Zug).