Die verliebte Firma

Regie:
Max Ophüls
Autor:
Friedrich Zeckendorf
Idee:
Ernst Marischka
Bruno Granichstaedten
Land: D
Jahr: 1932
Länge: 71 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Wiesendorf in den Bergen. Die Filmdarsteller José Wedorn (Leo Lamberti) und Anny Ahlers (Peggy Barling), privat miteinander verheiratet, werden in ihrer Gesangsszene im Schnee durch das entzückende Postmädel Lien Deyers (Gretl Krummbichler) unterbrochen, das auf Skiern durchs Bild fährt. Der latente Streit zwischen Wedorn und Ahlers eskaliert, Ahlers reist wütend ab. Das Team verliebt sich kollektiv in Deyers, holt sie als Ersatz in das Berliner Studio. Junior-Chef Gustav Fröhlich (Werner Loring) sieht ihre Aufgabe mehr im Privaten. Die Aufnahmen mit ihr sind nicht gut, er holt Ahlers wieder zurück und entführt die kleine Deyers nach Venedig.

Das Biotop einer altmodischen Filmgesellschaft ist das Spielfeld für dies unernste und flott gedrehte Regiedebut von Max Ophüls. Figurenreichtum und Witz in den Dialogen und die Ferne zum jedem Ehrgeiz, sich der Realität zu nähern, kennzeichnen die Fingerübung.

Mit Hubert von Meyerinck (Fritz Willner), Fritz Steiner (Toni Bauer), Leonard Steckel (Harry Bing, Regisseur), Werner Finck (Franz Klingemüller).

Lieder: „Ist Dein Herz noch ledig, schick‘ es nach Venedig“; „Ich wär so gern mal richtig verliebt“, Musik: Bruno Granichstaedten, Text: Ernst Marischka, Bruno Granichstaedten