Die unteren Zehntausend
Harry Tugend
Jahr: 1961
Länge: 129 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
New York 1933. Ann-Margret (Louise), unter großen Opfern in einem spanischen Kloster erzogen, hält ihre Mutter, die Apfel-Verkäuferin Bette Davis (Apfel-Annie), mit der sie jahrelang nur Briefe gewechselt hat, für die Gesellschaftsdame „E. Worthington Manville“. In Wahrheit ist sie eine trunksüchtige Unterweltblüte. Ann-Margret hat sich mit dem spanischen Grafen Arthur O’Connell (Carlos Romero) verlobt und ihren Besuch angesagt. Davis‘ Apfelkunde und Freund Glenn Ford (David der Lord), der gerade mit dem Chicagoer Gangsterboss Sheldon Leonard (Steve Darcey) um die Kontrolle über New York ringt, besorgt Davis ein hochherrschaftliches Appartement im Marberry Hotel und arrangiert eine Verlobungsparty mit New Yorks haute volé, und entscheidet sich gegen das Gangstertum.
Der letzte Film der Ikone Frank Capra, ein Remake seiner deutlich kürzeren „A Lady for a Day“, 1933. Er hat seine Momente und seine grosse Besetzung – aber er wirkt wie verfilmtes Theater, kann sich zwischen Gangstertum, Sentiment und Dialogkomödie nicht entscheiden und ist ohne jeden Bezug zur Wirklichkeit. Schade.
Wit Hope Lange (Queenie Martin), Edward Everett Horton (Butler), Peter Falk (Sunny Boy), Thomas Mitchell (Richter Henry G. Blake).