Die unsichtbaren Krallen des Dr. Mabuse

Originaltitel:
L'invisible Dr. Mabuse
Regie:
Harald Reinl
Autor:
Ladislas Fodor
Idee:
Artur Brauner
Land: BRD-F
Jahr: 1962
Länge: 86 min.
Format: 1,66 : 1
schwarz-weiß

Berlin. Nach dem geheimnisvollen Tod des US-Agenten Alan Dij?n (Nick Prado) reist sein Kollege Lex Barker (Joe Como) an den Ort des Geschehens. Ein Unsichtbarer sitzt täglich in der Loge des Roxy Theaters, in dem die Tänzerin Karin Dor (Liane Martin) auftritt. Dij?n wurde im gleichen Theater ermordet. Barker lernt Dor kennen; sie gefällt ihm. Im Gespräch mit seinem Berliner Kollegen Siegfried Lowitz (Kommissar Brahm) erhellt sich der Hintergrund: Regierungen wollen die Erfindung von Rudolf Fernau (Professor Erasmus) erwerben, mit der man Materie, also auch Menschen, unsichtbar machen kann. Fernau ist seit einem Autounfall nicht mehr gesehen worden und arbeitet zurückgezogen. Barker argwöhnt bald, dass der totgeglaubte Superverbrecher Dr. Mabuse ebenfalls hinter der Erfindung her ist. Dor, für alle der Kristallisationspunkt, sucht im Schlosshotel „Wallgraben“ Erholung vom Geschehen. Barker folgt ihr. Mabuse entführt Dor und Fernau, der Dor liebt, aus dem Hotel. Auch Barker fällt in Mabuses Hände. Fernau befreit ihn, was ihn das Leben kostet. Barker kann Dor befreien und verhindert einen Anschlag von Mabuse und seinen jetzt unsichtbaren Mannen auf ein Regierungsflugzeug. Mabuse flieht in Fernaus Laboratorium und verbrennt.

Dieser Krimi hat seine spannenden Momente, auch wenn die Story überladen ist und am Ende die zweitklassigen Action-Elemente dominieren. Und, wie es sich gehört: der wirkliche Unsichtbare ist Dr. Mabuse, nicht Rudolf Fernau, der nur sein von einem Unfall entstelltes Gesicht verbergen möchte.

Mit Wolfgang Preiss (Primarius Dr. Krone, Psychiater), Kurd Pieritz (Dr. Bardorf), Walo Lüond (Hase, Polizist), Heinrich Gils (Optiker), Hans Schwarz (Max), Carl de Vogt (Empfangschef), Werner Peters (Martin Droste alias Clown Bobo).