Die unglaublichen Abenteuer des Herkules

Originaltitel:
Le fatiche de Ercole
Regie:
Pietro Francisi
Autor:
Pietro Francisi
Ennio De Concini
Gaio Fratini
Vorlage:
"Argonautiá", ca. 260 v.Christus, episches Gedicht
Autor Vorlage:
Apollonios Rhodios
Land: I
Jahr: 1958
Länge: 87 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Steve Reeves (Herkules), auf Bitten des Königs Ivo Garrani (Peh?s) auf dem Weg zum Hof von Jolkos in Thessalien, lernt vor der Stadt die Königstochter Sylva Koscina (Jole) kennen. Der Thron ist Garrani durch den unaufgeklärten Mord am König (Aison) zugewachsen, bei dem auch dessen Sohn Fabrizio Mioni (Jason) und das goldene Vlies verschwanden. Reeves, der Lehrer von Garranis Sohn Mimmo Palmara (Iphitos) sein soll, gerät bald mit ihm als Prahler aneinander, und Palmara stirbt im gemeinsamen Kampf gegen den nemesischen Löwen. Garrani gibt Reeves die Schuld und will in einem Kampf mit dem kretischen Stier ihn verderben. Doch Reeves siegt – erfährt sogar, daß Garrani der wahre Königsmörder war und kommt mit Mioni zurück. Doch Garrani will Mioni nur mit dem goldenen Vlies anerkennen, dem königlichen Zeichen. Das soll, wie Reeves erfahren hat, im Sagenlande Kolchis sein. Mit Mioni und dem verräterischen Minister Arturo Dominici (Eurytos) und weiteren Männern schifft Reeves sich auf dem Schiff ‚Argo‘ ein und kann nach etlichen Abenteuern das Vlies heimbringen. Dort setzt Garrani ihn gefangen, doch endlich wendet sich das Blatt, im Kampf kann Mioni den Thron besteigen; Garrani vergiftet sich.

Ein sorgfältig gemachter italienischer Großfilm, der die griechische Mythologie ernst nimmt, einschließlich ihrer phantastischen Aspekte, und frei von lächerlichem Gebaren ist – und der Startpunkt für Herkules-Filme. Auch in der Bildgestaltung ansprechend, für die Mario Bava verantwortlich zeichnet. Kein intellektuelles Glanzlicht, sondern ein Epos aus der antiken Welt, das man guten Gewissens ansehen kann. Länge des Originals: 104 Minuten Mit Lidia Alfonsi (Sybilla), Gino Rovere (Anthea, die Amazonenkönigin), Gabriele Antonini (Odysseus), Alfro Poli (Cheiron), Gianna Maria Canale (Antea), Gino Mattera (Orpheus), Andrea Fantasia (Laertesa), Gian Paolo Rosmino (Äskulap)