Die Stunde, wenn Dracula kommt

Originaltitel:
La maschera del demonio
Regie:
Mario Bava
Autor:
Mario Bava
Marcello Coscia
Ennio De Concini
Mario Serandrei
Vorlage:
"Viy", 1835, N
Autor Vorlage:
Nikolaj Gogol
Land: I
Jahr: 1960
Länge: 83 min.
Format: 1,66 : 1
schwarz-weiß

Russland 1830. 200 Jahre, nachdem Barbara Steele (Asa Vajda) durch die Hexenmaske starb, aber der Verbrennung entging, reisen die Ärzte Andre Checchi (Dr. Choma Kruvajan) und sein Assistent John Richardson (Andrej Gorobec) durch den Ort der Tat. Sie besichtigen die Gruft und treffen an deren Eingang auf die Nachkommin Barbara Steele (Katja Vajda). In der Nacht erwacht Steele (Asa) durch einen Blutstropfen Checcis zum Leben, ebenso ihr damaliger Geliebter Arturo Dominici (Javutic). Sie wollen den Fluch an der Familie vollenden und töten Steeles (Katjas) Vater Ivo Gerrani (Prinz Vajda) und machen Checchi, der an sein Krankenbett gerufen wurde, zum Vampir. Richardson, der Steele (Katja) liebt, kann diese in letzter Sekunde retten. Die Vampire werden getötet.

„Dracula“ ist nur ein Verkaufsgag der deutschen Fassung. Der Film, der voll auf gotischen Horror setzt und alles andere nur streift, ist stilistisch stringent. In seinem schwarz-weiß und seinem Dekor meidet er jeden Realismus und seine Figuren sind alle nur die Marionetten des Schicksals. Vorzüglich.

Mit Enrico Olivieri (Constantin Vajda), Tino Bianchi (Ivan, Diener), Antonio Pierfederici (Pope), Clara Bindi (Wirtin), Germana Dominici (Sonja, ihre Tochter), Mario Passante (Nikita, Kutscher).