Die sieben Samurai

Originaltitel:
Shichinin no samurai
Regie:
Akira Kurosawa
Autor:
Hideo Oguni
Shinobu Hashimoto
Akira Kurosawa
Land: J
Jahr: 1954
Länge: 155 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Japan, Ende des 16. Jahrhunderts. Im Bürgerkrieg leidet ein Dorf darunter, dass es regelmässig von Banditen überfallen wird. Die kommen regelmässig nach der Ernte. Verzweifelt, beschliessen die Bewohner, sich Samurai zu suchen, die sie verteidigen. Da sie kein Geld haben, ist das schwierig. Es gelingt jedoch, sich der Hilfe des erfahrenen Toshiro Mifune (Kikuchiyo) zu versichern, der feststellt, dass sieben Samirai benötigt werden, die tatsächlich rekrutiert werden können. Im Dorf haben die Bauern zunächst Angst vor ihnen, insbesondere fürchten sie um ihre Töchter. Die Samurai befestigen das Dorf, können aber Häuser und die Mühle am Dorfrand nicht einbeziehen. Die 40 Banditen senden erst drei Kundschafter, die getötet werden. Danach beginnt der Kampf – in Etappen. Mifune versucht, erst ein paar Banditen durchzulassen und zu töten. Als nur noch 13 Banditen übrig sind, stellt man sich dem Endkampf. Insgesamt fallen bei dem siegreichen Kampf auch vier Samurai, und Mifune bemerkt am Ende, dass die Bauern, nicht aber die Samurai gewonnen haben.

Kurosawas Meisterwerk altert nicht. Auch ohne vertiefte Kenntnisse von japanischer Kultur und Geschichte erkennt man soziale Zusammenhänge und trotz des formal strengen Systems werden die menschlichen Hintergründe sowohl bei Bauern als auch bei den Samurai sichtbar. Dabei proftiert Kurosawa von der starken Leinwandpräsenz von Mifune, die das Ganze zusammenhält. Die Länge ist die TV-Länge der Exportfassung. In Japan hatte der Film eine TV-Länge von ca. 200 Minuten.

Mit Takashi Shimura (Kanbei), Kamatari Fujiwara (Manzo), Daisuke Kato (Shisgiroji), Isao Kimura (Katsuhiro), Minoru Chiahaki (Heihachi), Seiji Miyaguchi (Kyuzo), Keiko Tsushima (Shino), Yoshio Kosugi (Mosuke).