Die seltsamen Wege des Pater Brown
Robert Hamer
Jahr: 1954
Länge: 88 min.
Format: 1, 37 : 1
schwarz-weiß
England. Pater Alec Guinness (Ignatius Brown) hilft einem Gauner und wird als ‚falscher Priester‘ verhaftet. Er kommt wieder frei. Bischof Cecil Parker schickt ihn zu einem eucharistischen Kongress nach Rom. Dorthin soll auch, aus Guinness‘ Kirche, das berühmte ‚Kreuz des heiligen Antonius‘. Da ‚Flambeau‘, ein international gesuchter Dieb von Kunstschätzen, aufmerksam geworden ist, will Scotland Yard eine Polizeieskorte. Guinness nimmt eigenmächtig das Kreuz an sich und nimmt den Zug. Es fällt ihm auf, dass Peter Finch (Arthur Dobson), der Jaguar-Vertreter, sich bis bis Paris an seine Fersen heftet. Dort, in den Katakomben, erkennt er in ihm Flambeau – und verliert das Kreuz an ihn. Zurück in England und unter dem Druck des Bischofs will Guinness Finch dadurch anlocken, dass er seine reiche Freundin Joan Greenwood (Yvonne, Lady Warren) ein Schachspiel von Cellini versteigern lässt. Finch beisst an, stiehlt die Figuren – und gibt sie Greenwood zurück. Doch Guinness setzt sich in den Besitz seines Zigarettenetuis und kann ihn in Frankreich durch sein Wappen der Fleurencies als verarmten Grafen in seinen geheimen Zimmer mit Kunstschätzen stellen. Er erhält das Kreuz und lässt Finch fliehen. Später zeigt sich Finch in Guinness‘ Kirche.
Der zweite Auftritt des Detektiv-Paters auf der Leinwand. Alec Guinness, mit einem guten Drehbuch versehen, schafft es, der irrealen Geschichte Glaubwürdigkeit zu geben und frei von Action und schauspielerischer Eitelkeit das seelische Duell mit seinem Gegner Flambeau im Vordergrund zu halten.
Mit Bernard Lee (Inspektor Valentine), Sidney James (Bert Parkinson), Gérard Oury (Inspektor Dubois), Ernest Thesiger (Vicomte de Verdi), Ernest Clark (Sekretär des Bischofs), Marne Maitland (Maharadscha).