Die schöne Müllerin
Jahr: 1954
Länge: 95 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe
Erlenbach, fränkische Schweiz, 1954. Gerhard Riedmann (Fritz Mertens) ist die Stütze der Erlenbachmühle des invaliden Paul Hörbiger (Albert Krügler). Riedmann liebt Waltraud Haas (Inge Bäumler), Tochter des Erlenbachwirtes Willy Rösner (Bäumler). Doch Rösner ist strikt gegen diese Verbindung. Er favorisiert den Förster Fritz Wagner (Anton Vogt). Haas ist auf ihre Freundin Katharina Mayberg (Kat Dramberger) grundlos eifersüchtig – aber Mayberg stellt Riedmann nach. Als Wagner auf der 400-Jahrfeier des Ortes gegenüber Haas zudringlich wird, kommt es zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen Wagner und Riedmann, einem Scheunenbrand und einer Verstimmung mit Haas. Riedmann verlässt den Ort und nimmt Stellung in der nahegelegenen Stadtmühle, die Hertha Feiler (Hilde Rüdiger) gehört. Haas verlobt sich widerwillig mit Wagner. Feiler ist Witwe und interessiert sich für Riedmann. Als Riedmann und Haas einander aus Anlass einer Hundeausstellung wiederbegegnen, bricht ihre Liebe wieder durch, gefördert von der verständnisvollen Feiler.
Ein unsinniger Subplot beschäftigt sich mit einem betrügerischen Anwalt, der unrentable Mühlen billig zusammenkaufen will. Ansonsten aber handelt es sich um einen sauber inszenierten, wenn auch nicht besonders bemerkenswerten Liebesfilm, der trotz seiner Ansiedlung in der fränkischen Schweiz die Landschaft nicht als besonderen Akzent nutzt.
Mit Margarete Haagen (Josefine Krügler), Wolfgang Neuss (Sepp, Müllergeselle), Käthe Itter (Lina, Magd), Ursula Voss (Rosl, Kellnerin), Albert Florath (Dramberger), Paul Westermeier (Hermann Knorr), Harald Paulsen (Dr. Wiebold, Rechtsanwalt), Marina Ried (Ursel, Sekretärin), Sepp Rist (Kriminalobermeister).
Lieder: „Heut stoss ich auf mich selber an“, „Eine Frau will im Frühling nicht allein sein“, „Schön ist die Welt“, Musik: Willy Mattes; „Mädel ich bin dir so gut“, Musik: Georg Enders, Text: Hans Felsing.