Die Schöne der Neunziger Jahre

Originaltitel:
Belle of the Ninetees
Alternativtitel:
Die Sirene vom Mississippi
Regie:
Leo McCarey
Autor:
Mae West
Land: USA
Jahr: 1934
Länge: 70 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

St. Louis 1894. Eine Intrige seines Managers James Donlan (Kirby) bringen den Boxer Roger Pryor (Tiger Kid) und die Sängerin Mae West (Ruby Carter) auseinander. Sie nimmt ein Engagement im ‚Sensation House‘ in New Orleans an, das vom skrupellosen John Miljan (Ace Lamont) geführt wird. Miljan wirbt um Wests Gunst, aber die nimmt lieber Diamanten von John Mack Browne (Brooks Clayburn). Miljan engagiert Pryor für einen Kampf in New Orleans; um das finanzieren zu können, lässt er den ahnungslosen Pryor die Juwelen Wests rauben. Pryor wirbt wieder um West, aber die weiss, wo ihre Juwelen geblieben sind. Durch ein Betäubungsmittel lässt sie Pryor den Kampf verlieren. Miljan, der hohe Wetten auf Pryor abgeschlossen hatte, ist ruiniert, will das Sensation House abbrennen und mit West nach Havanna fliehen. Doch Pryor tötet ihn versehentlich, West steckt versehentlich das Haus in Brand und die beiden sind wieder zusammen, heiraten endlich.

Nach vielem Hin und Her und Änderungen im Detail, der Zensur wegen, erscheint der Film heute zwar harmlos, aber doch als eine bemerkenswerte Personality Show der ‚Red Hot Mama‘ West und ihrer musikalischen Nummern mit dem Orchester Duke Ellington. Die Story, damals ein Stein des Anstosses, interessiert kaum. Sie offeriert einen Blick in eine längst vergangene Welt des Vaudeville.

Mit Katherine De Mille (Molly Brant), Stuart Holmes (Dirk), Harry Woods (Slade), Libby Taylor (Jasmine).

Lieder: „Pom Tiddley Om Pom“, Musik: Walter Passmore, Text: R.H. Douglas, Sam Coslow; „My Old Flame“, „Troubled Waters“, „My American Beauty“, „I Met My Waterloo“, „I’m in Love with a Tatooed Man“, Musik: Arthur Johnston, Text: Sam Coslow, „When a St. Louis Woman Comes Down to New Orleans“, Text und Musik Arthur Johnston, Sam Coslow, Gene Austin, „Meet the King“, „The Royal Wedding“, Musik: Arthur Johnston, Text: Leo McCarey; „Memphis Blues“,