Die Schlangenpriesterin

Originaltitel:
Cobra Woman
Regie:
Robert Siodmak
Autor:
Richard Brooks
Gene Lewis
Land: USA
Jahr: 1944
Länge: 68 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

Harbor Island. Am Tage ihrer geplanten Hochzeit mit Jon Hall (Ramu) wird die junge Braut Maria Montez (Tollea) von Lon Chaney jr. (Hava) geraubt und im Auftrag ihrer Mutter Mary Nash auf die Cobra Insel gebracht, deren Königin Nash ist und wo Montez geboren wurde. Ihre Zwillingsschwester Maria Montez (Naja) beherrscht als böse Oberpriesterin die Insel – und die Königin will die gute Schwester an ihre Stelle setzen. Hall folgt seiner Braut mit seinem Freund Sabu (Kado) auf die Insel, um sie zurückzuholen. Er verwechselt sie mit ihrer Schwester und wird gefangengenommen. Die Hohepriesterin erfährt auf diese Weise, dass ihre Schwester noch lebt. Sie lässt nach ihr suchen und die Königin ermorden, als diese deren Aufenthaltsort nicht preisgeben will. Nun fordert die gute Schwester die böse Schwester in deren Palast – und die böse Schwester stürzt zu Tode. Der Vulkan der Insel bricht aus, Ramu und Sabu fliehen. Ramu und Montez kommen nun doch zusammen.

Eine Art Film-Comic: unsinnig in der Geschichte, schauspielerisch ohne Belang, aber mit Intelligenz gemacht und der erste Film, in dem der Exil-Regisseur Siodmak Farbe benutzte. Dafür eignet sich der Stoff – und der Höhepunkt des Films ist die Szene, in der die böse Hohepriesterin Menschenopfer für den Vulkan aussucht… Mit Edgar Barner (Martok), Louis Collier (Veeda), Samuel S. Hinds (Pater Paul), Moroni Olsen (MacDonald), Fritz Leiber (Venreau).