Die Sache mit Styx

Regie:
Karl Anton
Autor:
Curt J. Braun
Vorlage:
"Rittmeister Styx", 1939, R
Autor Vorlage:
Georg Mühlen-Schulte
Land: D
Jahr: 1942
Länge: 99 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Viktor de Kowa (Rittmeister Styx) soll für die Regierung seines Balkanlandes in einer europäischen Haupstadt eine Gesandtschaft einrichten. Hans Leibelt (Sandor), Konsul dieses Landes, hat zum eigenen Gewinn minderwertige Ware in die Heimat verschachert und will de Kowa für diese Sache gewinnen. Deshalb macht seine Tochter Laura Solari (Julia Sandor) de Kowa schöne Augen. Als Solaris Verlobter Werner Scharf (Timor Tschelebi) im Konsulat erschossen wird, gerät de Kowa unter Verdacht. Leibelt will ihn wieder in die Heimat abschieben, aber de Kowa, unterstützt von Solari, weist nach, dass Theodor Loos (Stojan alias Lenski) in Verbindung mit Leibelt hinter der Sache steckt.

Der tschechische Regisseur Anton hat einen ungewöhnlichen Film gedreht: soweit er die Klischees des Kolportagefilms verwendet, inszeniert er sie alle gegen den Strich, so dass im Detail stets das Unerwartete passiert. Deshalb sind viele Figuren ungewöhnlich direkt und wirken wie echte Menschen..

Mit Margyt Symo (Ariane Hafis), Franz Weber (Cyrill), Harald Paulsen (Kriminalrat i.R. Dr. Bonnett), Will Dohm (Basilio, Bursche bei Styx).

Lied: „Wer die Heimat liebt“ Musik: Harald Böhmelt Text: Hans Fritz Beckman. Solari und de Kowa lauschen diesem Lied minutenlang stumm von der Schallplatte.