Die Ritter der Tafelrunde
Jan Lustig
Noel Langley
Jahr: 1953
Länge: 110 min.
Format: 2,55 : 1
in Farbe
England ca. 475. Mel Ferrer (Artus Pendragon, Herzog von Kent) strebt die verwaiste Königswürde des Landes an, kann sie aber nur im Kampf gegen Stanley Baker (Modred) erlangen. Ferrer verzeiht Baker seinen Widerstand, aber an Ferrers Hofe in Camelot spinnen Baker und seine Gemahlin Anne Crawford (Morgan le Fay) weiter Intrigen gegen den König. Ferrer heiratet Ava Gardner (Guinevere), die Ritter Robert Taylor (Lancelot du Lac) zuvor aus der Gefangenschaft von Niall MacGinnis (der grüne Ritter) befreit hat. Taylor und Gardner lieben einander, was am Hofe bemerkt wird. Die Lösung: Taylor heiratet Maureen Swanson (Elaine), die Hofdame der Königin und geht mit ihr nach Norden, um dort die Pikten in Schach zu halten. Ferrer holt ihn zurück, und ein nächtlicher Besuch Gardners bei Taylor wird zum Verhängnis. Ferrer sträubt sich gegen Todesurteile für die beiden: Gardner muss ins Nonnenkloster Amesbury, Taylor wird verbannt. Baker hat am Hofe Oberwasser. Krieg bricht aus und Taylor kehrt zu spät zurück, um Ferrer noch retten zu können. Er kann aber Baker stellen und töten. Danach sucht er ein letztes Mal Gardner im Kloster auf.
Sorgfalt im Dekor, die Betonung von Action, Schwäche im emotionalen Bereich: dieser erste CinemaScope Film der MGM mit Perspecta Stereoton, der die klassische Version der Artus-Legende darstellt, erzählt brav im und-dann Stil. Er gewinnt selten Fahrt und scheitert speziell da, wo er übersinnliche Elemente einbeziehen möchte.
Mit Felix Aylmer (Merlin), Gabriel Woolf (Parzifal von Astoland), Anthony Forwood (Gareth), Robert Urquhart (Gawan)