Die Narbenhand

San Francisco. Der Auftragskiller Alan Ladd (Philip Raven) tötet den Chemiker Frank Ferguson (Albert Baker), der mit einem Rezept für Giftgas die Nitro Chemical Corporation in Los Angeles erpresst. Den Auftrag dazu hat er von Laird Cregar (Willard Gates), einem Manager der Nitro Chemical. Der engagiert bei dieser Gelegenheit in San Francisco auch die Sängerin Veronica Lake (Ellen Graham) für seinen Nachtclub. Lake ist mit dem Polizisten Robert Preston (Michael Crane) verlobt, der den Mordfall des Chemikers bearbeitet. Im Zug nach Los Angeles lernt Lake Ladd kennen. Sie hilft dem polizeilich Gesuchten. Sie bleibt in Los Angeles an seiner Seite. Ladd ist hinter Cregar her, der ihm als Lohn für seine Tat Geldscheine gegeben hatte, deren Nummern notiert sind. Dabei stellt sich heraus, dass Cregars Chef und Boss der Nitro-Chemical, Tully Marshall (Alvin Brewster), heimlich Giftgas an die Japaner verkauft. Im Finale im Hauptquartier der Firma stirbt Marshall an Herzversagen, Ladd erschiesst Cregar und wird von Preston tödlich getroffen. Vor seinem Tod beruhigt ihn Lake damit, nicht sie habe ihn der Polizei verraten.

Die unwahrscheinliche (und nicht interessante) Handlung dieses Films dient als Staffage für das Psychogramm der Helden Ladd und Lake, die beide von der Realität abgeschottet leben und einander als verwandte Seelen erkennen. Während Lake das beschreitet, was sie für einen Ausweg hält, ist Ladd rettungslos verloren. Lohnt das Ansehen. Remake: „Mit dem Satan auf Du“ (Short Cut to Hell), 1957.

Mit Mikhail Rasumny (Slukey), Marc Lawrence (Tommy), Olin Howlin (Blair Fletcher), Roger Imhof (Senator Burnett).

Lieder: „Now You See it, now You Don’t“; „I’ve Got You Right Were I Wanted You“, Musik: Jacques Press, Text: Frank Loesser.