Die Million
Marcel Guillemaud
Jahr: 1931
Länge: 95 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Paris 1930. In einer Dachwohnung wird gefeiert, und ein Teilnehmer berichtet das Geschehen eines Tages: Der Maler René Lef?vre (Michel Bouflette) wird von Gläubigern bedrängt, flirtet mit dem wohlhabenderen Modell Vanda Gréville (Vanda) und wird von seiner Freundin Annbella (Beatrice) geschnitten. Doch mit seinem Freund Louis Allibert (Prosper Bénévant) findet er heraus, dass sein Los 1 Million holländische Gulden in der Lotterie gewonnen hat. Die Schar der Gläubiger, erfreut, will das Los sehen, doch das ist im Jacket, das Annabella ausbessern sollte, das sie aber dem flüchtigen Gauner Paul Olivier (Crochard, genannt Grandp?re Tulipe) gegeben hatte. Den ganzen Tag jagen Lef?vre und Allibert, mal befreundet, mal verfeindet, dem Los hinterher, bis sie es endlich in einer Feier am Abend der Gläubigerschar präsentieren können.
Flotte musikalische Komödie, die nicht gealtert ist – trotz ihres trivialen Inhalts, der in vielen Varianten bekannt ist. Der junge René Clair machte aus einem angestaubten Theaterstück ein weiteres eskapistisches Bild Pariser Sozialromantik und hatte damit sein Genre gefunden. Noch viele ansehnliche Filme hat er später gemacht, aber dies war sein Kernbeitrag zur Weiterentwicklung der Filmgeschichte mit etlichen bemerkenswerten Sequenzen.
Mit Constantin Stroesco (Ambrosio Sopranelli), Odette Talazac (Mme. Ravellina), Pitouto (Bühnenmanager), Raymond Cordy (Taxifahrer), Jane Person (Gemüsehändlerin), André Michaud (Metzger), Armand Bernard (Dirigent).