Die lustige Witwe

Originaltitel:
La veuve joyeuse
Regie:
Werner Jacobs
Autor:
Janne Furch
Vorlage:
"Die lustige Witwe", 1905, Opt
Autor Vorlage:
Franz Lehár (Musik)
Viktor Léon, Leo Stein
Land: Ö-F
Jahr: 1962
Länge: 86 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe

Paris. Peter Alexander (Danilo Renard) begleitet eine Mädchentruppe nach Wien, wo sein Onkel Maurice Teynac (Andréw Napoleon Renard) ein passendes Gesicht sucht, deren Portrait künftig das Eitikett seiner neue Sektmarke zieren soll. Ein Mädchen fehlt, deshalb wird dessen unscheinbare Sekretärin Karin Hübner (Hanna Hofer) aufgeputzt und in den Reigen einbezogen. Prompt verliebt sich der leichtlebige Alexander in Hübner – und enttäuscht sie gründlich. Sie verbündet sich mit Teynac. Alexander wird nach Paris entsandt, um dort den österreichischen Sekt einzuführen und die Filiale für Teynac zu leiten. Dort genießt Alexander stattdessen das Leben. Er glaubt, Hübner habe Teynac geheiratet; Hübner, die nach Paris geschickt, informiert ihn vom fiktiven Tod des Onkels. Alexander versucht der Abhängigkeit von der ‚Witwe‘ durch Arbeiten aller Art zu entgehen: als Kellner, Tanzlehrer oder Autoverkäufer. Sie bewirkt jedesmal sein Scheitern – und endlich kommt heraus, dass Hübner Alexander liebt. Alexander und Hübner kommen zusammen.

Dieser Film macht den Fehler, den Entertainer Alexander mit einem starken Stoff zu kombinieren, und dann den Stoff zugunsten Alexanders einzuebnen – und Alexander auf das Niveau eines Tolpatsches zu reduzieren. Zudem wird der Stoff ‚modernisiert‘ – in eine heute schon wieder ferne Vergangenheit. Ein bißchen lustig, aber lau und ohne Höhepunkte…. Karin Hübner war damals prominent, weil sie in Berlin die Eliza Dolittle in „May Fair Lady“ gespielt hatte.

Mit Gunther Philipp (Hugo Lindner), Genevi?ve Cluny (Valencienne), Dario Moreno (Camillo, ihr Mann), Germaine Montero (Anna, Wirtin von ‚Chez Anna‘), Ernst Waldbrunn (Testamentsvollstrecker), Harald Maresch (Baron Zeta), Herbert Kersten (Dr. Martin).

Lieder: „Dann geh ich ins Maxim“, „Villa oh Villa so süss“, „Du bist eine anständ’ge Frau“, „Das Studium der Männer ist schwer“, „“Trippel Trippel Trapp“, „Wenn zwei Verliebte“, „Dummer Dummer Reitersmann“, „Les Grisettes de Paris“. Musik: Franz Lehár, Text-Adaption: Janne Furch.