Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen
Kevin O'Neill
Jahr: 2003
Länge: 106 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
London 1899. Ein Phantom beraubt mit einer Truppe in deutschen Uniformen und einem Tank die Bank von England und danach in britischen Uniformen eine Luftschifffabrik in Berlin. M, angeblich im Auftrag der britischen Krone, versammelt ungewöhnliche Leute zur Bekämpfung des Phantoms, nämlich Sean Connery (Allan Quartermain), Naseeruddin Sha (Kapitän Nemo), Peta Wilson (Mina Harker) Tony Curran (Rodney Skinner), Stuart Townsend (Dorian Gray), Shane West (Tom Sawyer) und Jason Flemyng (Dr. Jekyll and Mr. Hyde). In Venedig verhindern sie, dass eine Konferenz der Chefs der Regierungen zur Friedenserhaltung vom Phantom gestört wird und Connery findet heraus, dass Richard Roxburg (M) das Phantom ist, der, gestützt von Townsend, die geheimnisvollen Fähigkeiten aller an sich reissen will. Mit der Nautilus fahren die Streiter flussaufwärts in die Mongolei zu Roxburgs Waffenfabrik und Welteroberungszentrale und zerstören sie. Roxburg ist in Wahrheit Prof. Moriarty, der Napoleon des Verbrechens.
Optisch düster, viktorianisch brillant, im Dialog teils trefflich, im Drehbuch und in der Inszenierung schwach – so stellt sich diese Comic-Verfilmung sehr gemischt dar. Connery spielt hervorragend.
Mit Max Ryan (Dante), Tom Goodman-Hill (Sanderson Reed), David Hemmings (Nigel), Terry O’Neill (Ishmael).