Die Liebschaften des Hektor Dalmore

Regie:
Richard Oswald
Autor:
Richard Oswald
Land: D
Jahr: 1921
Länge: 76 min.
Format: 1,33 : 1
schwarz-weiß

Der Lebemann Conrad Veidt (Hektor Dalmore) ist bei den Frauen so begehrt, dass er Bernhard Lengofeld als Doppelgänger beschäftigt, der manches Rendezvous wahrnimmt, sich duelliert, sogar für ihn heiratet. Veidt aber begehrt Erna Morena (Theresa), die mit Hans Junkermann verheiratet ist und Veidts Werben nur nachgeben will, wenn auch Junkermann sie betrügt. Veidt will das arrangieren, bestellt Morena mit einer Maske zu sich und holt Junkermann ins Haus. Morena schickt ihn fort. Nun versucht Veidt, Junkermann mit Sascha Gura (Rosanna) zusammen zu bringen, die Veidts Bekanntschaft suchte, damit ihre Kumpane Veidt ausrauben können. Doch die Kumpane kommen dazwischen. Junkermann kehrt nach Hause zurück, überrascht Morena und Veidt, bevor etwas geschieht und fordert Veidt zum Duell. Der wird dabei tödlich verwundet und stirbt, als Morena an seinem Bette weilt… Stummfilm.

Die Liebe ist allseits disponibel in diesem amoralischen Kammerspiel. Paraderollen für Veidt und Morena, geschickt verwobene Subplots und eine fast heile Vorkriegswelt machen den Film attraktiv.

Mit Kitty Moran (Errie), Helene Ford (Nelly), Henry Sze (Li, Diener), Lya de Putti (Zofe Theresas), Maja Servos (Lona), Aenne Ullstein (Madge), Anton Pointner (Raoul Greve) Preben J. Rist, Georg Langer (zwei Gauner).