Die letzten Tage von Pompeji
Jahr: 1913
Länge: 88 min.
Format: 1,33 : 1
schwarz-weiß
Pompeji, 79 nach Christus. Ubaldo Stefani (Glaucus) nimmt die blinde Sklavin Fernanda Negri Pouget (Nidia) zu sich. Die verliebt sich unglücklich in ihn und rast vor Eifersucht, als Stefani sich Eugenia Tettoni Fior (Jone) nähert. In die widerum ist Antonio Grisante (Arbace) verliebt, der Hohepriester der ägyptischen Göttin Iside. Pouget vertraut sich Grisante an. Der beschafft ihr einen vermeintlichen Liebestrank für Stefani, in Wahrheit jedoch schlimmes Gift. Stefani trinkt davon. Grisante beschuldigt Stefani des Mordes an Cesare Gani Carini (Apoedices), den Grisante jedoch selbst umgebracht hat. Stefani wird zum Löwenkampf in der Arena verurteilt. Als es dort ernst wird, bricht der Vesuv aus und Lava und Asche begraben Pompeji. Stefani und Fior werden mit Hilfe von Pouget gerettet, die selbst ins Wasser geht. Stummfilm.
Langsam – und mit so gut wie ausschliesslich Totalaufnahmen. Das macht den Film nicht gerade spannend – auch die Aufnahmen und Tricks, mit denen der tödliche Vulkanausbruch dargestellt wird, sind es nicht. So bleibt das Interesse, einen so frühen langen Spielfilm zu betrachten und festzustellen, wie sehr Schnittechnik der Entwicklung des Films geholfen hat.
Mit Vitale di Stefano (Claudius)