Die Legende von Beowulf

Originaltitel:
Beowulf
Regie:
Robert Zemeckis
Autor:
Neil Gaiman
Roger Avary
Land: USA
Jahr: 2007
Länge: 110 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Dänemark, 507 nach Christus. Der alte König Anthony Hopkins (Hrothgar) feiert mit seinen Mannen in der Halle Heorot. Der Lärm stört in den nahen Bergen das Ungeheuer Crispin Glover (Grendel), von Hopkins und den Leuten gefürchtet. Glover greift an und tötet viele. Hopkins setzt einen Preis auf dessen Tötung aus. Das zieht den nordischen Helden Ray Winstone (Beowulf) und seine Gefährten an. Er verspricht, Glover zu töten. Er fühlt sich zu der wesentlich jüngeren Königin Robin Wright Penn (Wealthow) hingezogen. In der Nacht verletzt Winstone Glover tödlich. Nun tritt Angelina Jolie auf den Plan, die Mutter Glovers, und richtet ein Blutbad unter Winstones Leuten an. Winstone sucht sie in ihrer Höhle und erkennt in ihr zu seiner Verblüffung eine attraktive junge Frau, die ihn verführt. Zurück, behauptet er, sie getötet zu haben. Hopkins glaubt im nicht – er wurde einst selbst von Jolie verführt und hat so Glover gezeugt. Er macht Winstone zum König und stürzt sich von der Klippe. Winstone lebt nun mit Penn, aber die Beziehung, gegründet auf einer Lüge, ist unglücklich. Ein Drachen terrorisiert das Land – und es handelt sich um Winstones Sohn mit Jolie. Auch ihn kann Winstone töten, verliert aber dabei sein Leben. Sein Getreuer Brendan Gleeson (Wiglaf) wird König. Auch ihn ruft Jolie bald… Die in einer Handschrift überlieferte Beowulf-Legende wird durch eine raffinierte Variante angereichert: das Motiv, dass die marodierenden Ungeheuer jeweils die heimlichen illegitimen Söhne der Helden sind, verleiht der Geschichte den Kick über ein computeranimiertes Spektakel hinaus. Und Jolie, die technisch nachgebesserte Schönheit, hält stets alle Fäden in der Hand. Ansehnlich.

Mit John Malkovich (Unferth), Alison Loman (Ursula), Sonja Fortag (Gitte), Rik Young (Eofor).