Die Lebensgeschichte Paul Ehrlichs

Originaltitel:
Dr. Ehrlich's Magic Bullet
Alternativtitel:
Paul Ehrlich: Ein Leben für die Forschung
Regie:
William Dieterle
Autor:
John Huston
Heinz Herald
Norman Burnside
Land: USA
Jahr: 1940
Länge: 99 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Berlin, in den 1880ern. Von seiner Klinik entlassen, weil er statt seines Nachtdiensts lieber eine Veranstaltung von Albert Bassermann (Dr. Robert Koch) wahrnahm, widmet sich der junge Doktor Edward G. Robinson (Dr. Paul Ehrlich) der Färbung von Bazillen, um die Erkennung des Tuberkulose Bazillus zu ermöglichen. Auf Erholung in Ägypten findet er den Schlüssel, gemeinsam mit Otto Kruger (Dr. Emil von Bering) ein Serum gegen Diphterie zu entwickeln und findet schließlich ab 1899 als Direktor des „Instituts für experimentelle Therapie“ in Frankfurt ein Mittel gegen die Syphilis. Öffentlichen Angriffen ausgesetzt, weil es in Einzelfällen tödliche Nebenwirkungen gibt, wird er schließlich rehabilitiert.

Mit Liebe zum Detail und einiger Spannung inszeniert, bleibt der Film aber sachlich und kommt ohne besondere Überhöhung seines Themas aus. Robinson brilliert. Das Motiv, wann in Notsituationen ein Arzneimittel marktreif ist, bleibt aktuell.

Mit Ruth Gordon (Frau Ehrlich), Donald Crisp (Minister Althoff), Maria Ouspenskaya (Franziska Speyer), Montagu Love (Professor Hartmann), Sig Rumann (Dr. Hans Wolfert), Donald Meek (Mittelmeyer), Wilfred Hari (Dr. Hata).