Die Jury

Clanton, Mississippi. Die 10-jährige Farbige Raéven Larrymore Kelly (Tonya Hailey) wird von zwei Weißen brutal vergewaltigt. Auf dem Weg zum Gericht erschießt ihr Vater Samuel L.Jackson (Carl Lee Hailey) die beiden. Er nimmt den engagierten, aber unbekannten Matthew McConaughey (Jake Brigance) als Verteidiger. Der wird bald vom Ku-Klux-Klan bedroht. Ihm hilft die junge, brillante Rechtsstudentin Sandra Bullock (Ellen Roark). Alles scheint schiefzugehen, als McConaughey auf Unzurechnungsfähigkeit plädiert. Aber ein brillantes Plaidoyer am Schluß führt zum Freispruch.

Eine der besseren von den Grisham-Verfilmungen, die meist an Überlänge und zu komplexen Plots leiden. Hier ist die Situation klar – aber die Scheidung von Recht und Unrecht verschwimmt: Ein Mörder kommt frei, weil er schwarz ist. Das ist auch nicht besser als das übliche. Der Schurke scheint die Justiz zu sein.

Mit Kevin Spacey (Rufus Buckley), Oliver Platt (Harry Rex Vonner), Charles Dutton (Sheriff Ozzie Walls), Brenda Fricker (Ethel Twitty), Donald Sutherland (Lucien Wilbanks), Kiefer Sutherland (Freddie Cobb), Patrick McGoohan (Richter Omar Noose).