Die Hochstaplerin

Regie:
Karl Anton
Autor:
H.G. Petersson
Land: D
Jahr: 1944
Länge: 79 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

1950. Sybille Schmitz (Thea Varén) hat kein Glück im Roulette und kann ihre Rechnung im Casino-Hotel nicht bezahlen. Das Hotel ist von der Schließung bedroht. Da ihr Name dem der „tollen Komtess“ ähnelt, macht Direktor Will Dohm (Bendak) Schmitz das Angebot, als Zugnummer für das Hotel die Leute glauben zu machen, sie sei die Prominente, die sie, ohne daß er es weiß, auch tatsächlich ist. In einer stürmischen Nacht begegnet Schmitz bei einer Autopanne dem Anwalt Karl Ludwig Diehl (Michael Jürgens), dem Vormund und Onkel ihres Verehrers, flüchtet mit ihm in ein Schloß und erlebt eine traumhafte Nacht. Als eine echte Gräfin mit demselben Namen wie dem der Schmitz in Gestalt der alten Elsa Wagner (Anastasia Wyborg-Varén) im Hotel auftaucht – es handelt sich um ihre Tante – wirft der ängstliche Dohm Schmitz hinaus und der sonst überkorrekte Diehl will mit ihr über die Grenze fliehen, an deren Kontrolle Schmitz schließlich enttarnt wird.

Lustlos heruntergedrehtes Lustspiel, in dem nichts stimmt, bis Elsa Wagner mit ihrer Austrahlung durch ihren Auftritt am Ende mit einem Schlag der Sache etwas Schwung verleiht. Diskret in eine fiktive Nachkriegszeit verlegt.

Mit Fritz Wagner (Dieter Brenken, der junge Verehrer), Walter Lieck (Berger, Hoteldetektiv), Maria Hofen (Brigitte, Wirtschafterin),

1950. Sybille Schmitz (Thea Varén) has no luck at roulette and cannot pay her bill at the casino hotel. The hotel is threatened with closure. Since her name is similar to that of the „mad countess“, director Will Dohm (Bendak) makes Schmitz an offer to act as a drawcard for the hotel, making people believe she is the celebrity she actually is without him knowing it. One stormy night, Schmitz’s car breaks down and she meets the lawyer Karl Ludwig Diehl (Michael Jürgens), the guardian and uncle of her admirer, escapes with him to a castle and has a dreamlike night. When a real countess with the same name as the Schmitz’s turns up at the hotel in the shape of old Elsa Wagner (Anastasia Wyborg-Varén) – it is her aunt – the anxious Dohm throws Schmitz out and the otherwise over-correct Diehl wants to flee with her across the border, at the checkpoint of which Schmitz is finally unmasked.

A listless comedy in which nothing is right until Elsa Wagner, with her charisma, gives the play some momentum with her performance at the end. Discreetly set in a fictional post-war period.