Die große Lüge
Margaret Buell Wilder
Jahr: 1946
Länge: 108 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
New Bedford. In der Sommerfrische lernt die junge Malerin Bette Davis (Kate Bosworth) den Leuchtturminspektor Glenn Ford (Bill Emerson) kennen. Eine Liebe beginnt, die aber skrupellos von ihrer Zwillingsschwester Bette Davis (Doppelrolle als Patricia) ausgenutzt wird. Ford heiratet die Schwester, Davis stürzt sich in die Malerei. Beide leben in New York. Als bei einem Ausflug der Schwestern die Ehefrau in einem Sturm ertrinkt, übernimmt die Malerin ihre Rolle. Ford merkt das erst nicht – er will ohnedies die Scheidung wegen der Affären der Toten. Endlich kommt der Betrug auf. Happyend.
Die Geschichte, ursprünglich einmal als Vehikel für Elisabeth Bergner benutzt, weist Ähnlichkeiten mit Werner Hochbaums „Schatten der Vergangenheit“ (1936) auf. Bernhardt entwickelt sie sehr langsam. Davis‘ Fähigkeit, in der Doppelrolle trotz gleichen Aussehens stets den unterschiedlichen Charakter fühlen zu lassen, macht den Reiz des Films aus.
Mit Dane Clark (Karnock), Walter Brennan (Eben Folgor), Charles Ruggles (Freddie Lindley), Bruce Bennet (Jack Talbot).