Die große Kür
Jahr: 1964
Länge: 95 min.
Format:
in Farbe
Wien 1964. Marika Kilius (Marika Kilius) und Hans Jürgen Bäumler (Hans Jürgen Bäumler) sind Weltmeister im Eiskunstlauf geworden und wollen eine professionelle Karriere auf dem Eis beginnen. Heinz Erhardt (Eberhard Traugott) und Gunther Philip (Tommy Toifel) rivalisieren darum, ihre Manager werden zu können. Bäumler bemerkt, dass er versäumt hat, auch privat um Kilius zu werben und ärgert sich über die Avancen, die der Rennfahrer Peter Kraus (Jonny King) Kilius macht. Und er erfährt, dass Marika ohne Rückfrage bei Erhardt unterschrieben hat und unterschreibt nun selbst bei Philipp. So landet sie bei einer amerikanischen Eisrevue, er bei der Wiener Eisrevue. Doch ihre Leistungen überzeugen nicht mehr. Bäumlers väterlicher Freund Paul Hörbiger (Franz Haslinger), schafft es, mit Hilfe des Dackels Lumpi, die beiden wieder zu vereinen.
Ein Film so glatt wie das Eis, auf dem er großenteils spielt. Es ist angeblich völlig wurscht, welchen Agenten die Eiskunstläufer haben, und es scheint auch wurscht zu sein, welche private Flamme es gibt. Da nimmt man schließlich jene, welche das Geschäft besser befördert – und natürlich steht die Wiener Eisrevue besser da, weil die amerikanische Eisrevue praktisch keine Proben ihres Könnens zeigen darf. Dennoch Kilius und Bäumler schlagen sich wacker auf der Leinwand, und kleine Rollen für große Schauspielprofis flankieren sie unverbindlich, aber gekonnt.
Mit Mady Rahl (Doris, Trainerin), Peter Fröhlich (Peter, Bildreporter), Marte Harell (Mrs. King), Wolf Albach Retty (Vetter, Chef der Wiener Eisrevue), Marlene Rahn (Kiki), Dorothee Parker (Jane Walker).
Lieder: „Kavalier, Kavalier“, „Ich bin kein Eskimo“, „Honeymoon in St. Tropez“, Text: Günter Loose, Musik: Karl Götz, „Kisses in the Night“ Musik: Erwin Halletz, Text: Peter Kraus, „Ananas“, „Abends, wenn die Sterne wandern“ Musik: Erwin Halletz, Text: Josef Petrak