Die goldene Spinne
Ulrich Vogel
Erich Engels
Jahr: 1943
Länge: 82 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Berlin. Die russischen Spione Harald Paulsen (Smirnoff alias Petersen) und Kirsten Heiberg (Lisaweta alias Agnes Jordan alias Klara Asmus) sind über Deutschland abgesprungen. Um an die militärischen Geheimnisse deutscher Panzerproduktion heranzukommen, tarnt sich Paulsen als Lieferant der Kantine der Kattenbeck Werke, während Heiberg dort in Stellung geht und nebenher noch im Nachtclub „rote Mühle“ als Sängerin auftritt. Als Sängerin umgarnt sie den Ingenieur und Frauenhelden Rolf Weih (Axel Franz Rüdiger), der mit Jutta Frybe (Christa Fischer) verlobt ist, der Werksärztin der Kattenbeck Werke und Tochter von deren Chef Otto Gebühr (Geheimrat Fischer). Als Arbeiterin umgarnt sie den Chauffeur Josef Sieber (Berger), der sie auf das Testgelände der Fabrik mitnimmt. Der schöpft Verdacht und zeigt sie an. Die Gestapo wird aktiv, verhaftet Heiberg, erschiesst Weih auf der Flucht und stellt auch Paulsen. Der befreit Frybe vom Verdacht der Spionage. Frybe tut sich mit dem Offizier Jaspar von Oertzen (Hauptmann Hartung) zusammen.
Die „goldene Spinne“ ist die Dekoration zu einer Revuenummer der Heiberg, die sich als unwiderstehliche Männerfalle präsentiert. Doch trotz ein paar Anleihen bei Hollywood Film ‚Mata Hari‘ bleibt der Film eine routinierte Pflichtübung in Sachen Staatsschutz und einer der wenigen Filme des dritten Reichs, in denen die Gestapo eine Rolle spielt. Am Ende steht ein Werkskonzert der Berliner Philharmoniker.
Mit Werner Pledath (Heinsius), Robert Bürkner (Dr. Eberding), Ewald Wenck (Kneisler), Hermann Brix (Freise, Kriminalkommissar), Maly Delschaft (Rosa Sykora, Chefin der ‚roten Mühle‘).
Lied: „… denn so eine Frau bin ich“.
Berlin. The Russian spies Harald Paulsen (Smirnoff alias Petersen) and Kirsten Heiberg (Lisaweta alias Agnes Jordan alias Klara Asmus) have been parachuted into Germany. In order to gain access to the military secrets of German tank production, Paulsen disguises himself as a supplier to the Kattenbeck Werke canteen, while Heiberg takes up a position there and, on the side, performs as a singer in the „rote Mühle“ nightclub. As a singer, she ensnares the engineer and womaniser Rolf Weih (Axel Franz Rüdiger), who is engaged to Jutta Frybe (Christa Fischer), the factory doctor at Kattenbeck Werke and daughter of their boss Otto Gebühr (Geheimrat Fischer). As a worker, she ensnares the chauffeur Josef Sieber (Berger), who takes her to the factory’s testing grounds. He becomes suspicious and reports her. The Gestapo takes action, arrests Heiberg, shoots Weih on the run and also confronts Paulsen. Paulsen frees Frybe from suspicion of espionage. Frybe teams up with the officer Jaspar von Oertzen (Captain Hartung).
The „Goldene Spinne“ is the decoration for a revue number by Heiberg, who presents herself as an irresistible man trap. But despite a few borrowings from the Hollywood film ‚Mata Hari‘, the film remains a routine compulsory exercise in state security and one of the few films of the Third Reich in which the Gestapo plays a role. The film ends with a concert by the Berlin Philharmonic Orchestra.