Die Glocken von St. Marien

Originaltitel:
The Bells of St. Mary's
Regie:
Leo McCarey
Autor:
Dudley Nichols
Idee:
Leo McCarey
Land: USA
Jahr: 1945
Länge: 96 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

USA. Von der Kirche entsandt, um in der Pfarrei St. Marien und ihrer Schule nach dem Rechten zu sehen, findet Pfarrer Bing Crosby (O’Malley) ein verfallenes Gebäude vor, auf das der Industrielle Henry Travers (Heinrich P. Bogardus) ein Auge geworfen hat, um einen Parkplatz zu erstellen. Crosby sympathisiert mit dieser Idee. Der Einfluß der Schulleiterin Ingrid Bergman (Schwester Maria Benedikta) und ein Meinungswandel Crosbys, ferner eine schwere Krankheit von Travers führen zum Gegenteil: Travers schenkt der Kirche sein neues Nachbargebäude. Bergman muß jedoch einer beginnenden Tuberkulose wegen die Schule verlassen.

Für Freunde der beiden Stars. In Deutschland kam der Film mit einer Metrage heraus, die 126 Minuten Fernsehlänge haben müsste. Eva Vaitl synchronisierte die Bergman. Später wurde er auf eine Fassung von 86 Minuten TV-Länge gekürzt. Die blieb nicht ohne Folgen: die Figuren des Films können sich, zumindest in dieser Fassung, nicht entwickeln; manche Szene verkommt zur blossen Episode. Die Figur des Paters, die Crosby schon in „Der Weg zum Glück“ gespielt hatte, bleibt ohne Kontur.

Mit Ruth Donnelly (Schwester Michael), Joan Caroll (Patricia), Martha Sleeper (ihre Mutter), William Gargan (Joe Gallagher), Rhys Williams (Dr. McKay).