Die Geier-Wally
Jahr: 1921
Länge: 115 min.
Format: 1,33 : 1
schwarz-weiß
Sölden. Wie Henny Porten (Walburga Stromminger) zur Geier-Wally wurde: wo die Männer des Ortes versagten, liess sie sich abseilen und tötete einen Geier. Aber bei der Einsegnung, als sie sich in Wilhelm Dieterle (Joseph Hagenbach, genannt Bärenjoseph) verliebt, provoziert ihr Vater Albert Steinrück (Höchstbauer Stromminger) Dieterle. Steinrück will Porten mit Eugen Klöpfer (Vinzenz Gellner) verheiraten, und als sie sich weigert, verbannt er Porten auf das Hochjoch und holt Klöpfer auf den Hof. Nach seinem Tod kehrt Porten zurück und übernimmt das Regiment. Weil sie glaubt, Dieterle habe etwas mit Elise Zachow-Valentin (Afra), beleidigt sie diese, und Dieterle rächt sich beim Tanz zu Peter und Paul. Porten setzt sich als Preis aus für den Mörder von Dieterle, und als Klöpfer zur Tat schreitet, rettet sie ihn in letzter Sekunde – Happyend. Stummfilm.
Die Porten, über 30, ein Star, aber zu alt für die Rolle. Ansonsten ist die erste Verfilmung des Klassikers der von Hillern sehr ansehnlich, bedächtig entwickelt und in den verkrusteten, archaischen Strukturen des bäuerlichen Lebens erschreckend. Die erste grosse Filmrolle von Dieterle.
Mit Wilhelm Diegelmann (Roferbauer Vater), Gerd Fricke (Roferbauer Sohn).