Die Fremde

Regie:
Feo Aladag
Autor:
Feo Aladag
Land: BRD
Jahr: 2010
Länge: 108 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Istanbul. Die junge Mutter Sibel Kekilli (Umay) flieht mit ihrem kleinen Sohn Nizam Schiller (Zem) vor ihrem unbeherrschten Gatten Ufuk Bayraktar Kemal) nach Berlin, Dort findet sie bei ihrem Eltern Settar Tanriögen (Kader) und Derya Alabora (Halime) nur begrenztes Verständnis. Bald gibt es ein Komplott, wenigstens Schiller zurück in die Türkei zu bringen. Kekilli holt die Polizei zu Hilfe und wird in einem Heim untergebracht. Auf ihrer Arbeit lernt sie Florian Lukas (Stipe) kennen; es entspinnt sich eine Liebelei. Ihre Brüder werden nicht müde, ihr nachzustellen. Eines Tages ersticht einer ihrer Brüder auf der Strasse Schiller.

Die gute Absicht, einen Film über Familienkonflikte zu drehen, in denen Männer die jungen Frauen ermorden, weil sie dem Milieu entfliehen wollen, ist zu loben. Aber hier werden in nahezu allen Figuren Klischees bedient, es gibt keine Dramatik, es gibt nichts fürs Hirn, nichts fürs Herz und die Protagonistin ist nahezu apathisch. Deutsche, soweit sie auftreten, haben nur positive Rollen.

Mit Tamer Yigit (Mehmet), Serhad Can (Acar), Aimila Bagriacik (Rana), Nursel Köse (Gül),