Die Fremde in dir

Originaltitel:
The Brave One
Regie:
Neil Jordan
Autor:
Roderick Taylor
Bruce A. Taylor
Cynthia Mort
Land: USA
Jahr: 2007
Länge: 118 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

New York, Juni 2007. Jodie Foster (Erica Bain) bestreitet eine Rundfunksendung, in der sie durch New York und seine Geschichte wandert. Als sie mit ihrem Freund Naveen Andrews (David Kirmani) durch den Central Park geht, fallen Rowdies sie an. Sie liegt Wochen im Koma, Andrews stirbt und wird beerdigt, ehe sie aufwacht. Sie kauft illegal eine Pistole. Im Drugstore erschiesst sie einen Mann, der seine Ex-Frau erschiesst; in der U-Bahn erschiesst sie zwei Männer, die Fahrgäste und sie belästigen. In den Fällen ermittelt Terrence Howard (Detective Mercer). Er hört ihre Sendung, stimmt zu, als sie ihn interviewen will. Er berichtet ihr inoffiziell, dass der Menschenhändler und Geschäftsmann Gordon MacDonald (Murrow) für ihn nicht zu schnappen ist. Foster tötet den brutalen Kunden einer Prostituierten. Sie tötet auch MacDonald. Howard ermittelt weiter und findet heraus, dass eine Frau der Täter ist. Die Zeitungen berichten über einen ‚Rächer‘. Mercer und Foster kommen einander näher. Er ahnt, dass sie die Killerin ist. Als sie endlich die Rowdies findet und tötet, die Andrews erschlagen hatten, deckt er die Sache und nimmt sie als ‚Notwehr‘ auf seinen Kappe.

Jodie Foster brilliert in der Rolle – Neil Jordan versagt als Regisseur. Unabhängig von der Propaganda für Selbstjustiz, die im New York des Jahres 2007 anachronistisch ist, müsste die Ansammlung von Platitüden, die das Drehbuch liefert, pointiert umgesetzt werden. Stattdessen versosst alles in musikalischen und emotionalen und bildlichen Klischees, sodass insbesondere die erste halbe Stunde unerhört langweilt… Mit Nicky Katt (Detective Kirmani), Mary Steenburgen (Carol), Ene Oloja (Josai), Luis da Silva jr. (Lee), Blaze Foster (Cash), Rafael Sardina (Reed)