Die Frauen

New York.Bei der Maniküre erfährt Rosalind Russell (Mrs. Howard Fowler, Sylvia), dass ihre Freundin Norma Shearer (Mrs. Stephen Haines, Mary) droht, ihren Mann, einen bekannten Architekten, an die Parfüm-Verkäuferin Joan Crawford (Crystal Allen) zu verlieren. Shearer ist ahnungslos, aber Russell schickt sie zur gleichen Maniküre, wo sie alles erfährt. Shearer ignoriert den Rat ihrer Mutter Lucille Watson (Mrs. Morehead), die Sache zu ignorieren, und lässt sich in Reno scheiden. Ihr Mann heiratet Crawford. Zwei Jahre später. Joan Crawford, gelangweilt, findet in einem Radiocowboy eine neue Liaison. Shearer bringt Russell dazu, die Untreue auf einer Party bekanntzumachen. Crawford findet heraus, dass ihr neuer Liebhaber finanziell von seiner Frau abhängt. Shearer bekommt ihren Mann zurück.

Das Prinzip, Frauen stets in Abwesenheit ihrer Männer in ihren ureigensten Geschäften und Reaktionen zu zeigen, fördert erstaunliche Härte, bissigen Witz, Bosheit und Weisheit zutage. Seltsamerweise sind Männer dennoch mental stets präsent – zumindest ihre Ökonomie. Der Broadway Theaterhit, der durch mitgehörten Klatsch der Damentoilette eines Nachtclubs angeregt wurde, durfte in seinen Dialogen noch deutlicher gewesen sein. Farbige Technicolor Modenschau. Remake: „The Opposite Sex“, („Das schwache Geschlecht“), 1956, R: David Miller.

Mit Mary Boland (Gräfin deLave, Flora), Joan Fontaine (Peggy Day) , Virginia Weidler (Tochter Mary); Marjorie Main (Lucy), Virginia Brey (Pat), Ruth Hussey (Miss Watts).

Lied: „Forevermore“, Text und Musik: Chet Forrest, Bob Wright, Edward Ward.