Die Frau ohne Herz

Buckinghamshire 1683. Die Waise Margaret Lockwood (Barbara Worth) nimmt ihrer Freundin Patricia Roc (Caroline) kurz vor der Hochzeit den reichen Griffith Jones (Sir Ralph Skelton) weg. Sie wird seiner, wie der meisten Dinge, bald überdrüssig. Roc geht nach London und verlobt sich dort mit Michael Rennie (Kit Locksby). Der liebt Lockwood – die zur nächtlichen Strassenräuberin geworden ist, um die Brosche ihrer Mutter zurückzuholen, die sie im Spiel verloren hat. Die Räuberei fesselt sie – und auch der berüchtigte Räuber James Mason (Capt. Jerry Jackson), mit dem sie eine intensive Affäre hat und den sie verrät, als sie ihn mit einer anderen Frau ertappt. Auch vor Mord schreckt sie nicht zurück. Mason entkommt dem Galgen – und Lockwood tötet ihn. Sie hat Rennie fast schon Roc entfremdet, als sie in Maske ihrem Mann auflauert und Rennie, der ihn begleitet, sie in ihrer Maske unerkannt erschiesst – Happyend für Jones und Roc.

Zügiger, romantischer und erregender Film, der keine Sekunde langweilt. Das Tempo des Originals (TV Länge: 100 Minuten) ist nicht geringer. Obwohl die Charakterzeichnung an der Oberfläche bleibt: Mason und Lockwood, die Bösewichte, sind die wahren, enttäuschten und überlebensgrossen Helden der Geschichte.

Mit Enid Stamp-Taylor (Henrietta Kingsclere), Felix Aylmer (Hogarth), Emrys Jones (Edward Coterell), Francis Lister (Lord Martin Kingsclere).